Wie kannst du Mitarbeiter motivieren?
Dein Team leistet gute Arbeit, doch die Stimmung hängt durch. Hoffentlich ist es nur ein kurzfristiger Durchhänger. Mit diesem Artikel wirst du in der Lage sein, deinem Team einen kleinen Motivationsschub zu geben, wenn die Stimmung mal wieder absackt. So kannst du die Atmosphäre in der Abteilung aufbessern und deinen Kolleginnen und Kollegen ein wenig Wertschätzung zeigen. Also, lies besser weiter.
17 Tipps für ein motiviertes Team
1. Ehrliches Interesse zeigen
Gemeinsame Interessen verbinden und motivieren. Wenn du echtes Interesse am Leben und an den Hobbys deiner Kolleginnen und Kollegen hast, bring das ruhig zum Ausdruck. Nimm dir immer mal einen Moment Zeit, um nach der Familie oder den Hobbys zu fragen. Es braucht keine langen Gespräche. Ein kurzer Austausch auf dem Flur oder beim Mittagessen wirkt manchmal Wunder.
2. Den Rat der Kollegen wertschätzen
Wenn du nicht weiterweißt, kann ein guter Rat enorm helfen. Frag dein Team um Unterstützung. Du hast kompetente Menschen um dich herum, also nutze diese Ressource. Das hat zwei Vorteile. Erstens bekommst du möglicherweise eine gute Lösung. Zweitens zeigst du Wertschätzung für das Wissen der anderen – das motiviert sehr.
3. Zeig Wertschätzung
Wenn deine Mitarbeitenden gute Arbeit leisten, solltest du das anerkennen. Das geht auf verschiedenen Wegen. Ein Lob vor allen, ein kleiner Bonus oder eine handgeschriebene Karte können viel ausrichten. Wir alle hören gerne, wenn wir etwas gut machen. Nur solltest du darauf achten, Lob nicht inflationär einzusetzen.
4. Immer schön revanchieren
Wenn du dein Team um Gefallen bittest, solltest du auch bereit sein, dich zu revanchieren. Wer gibt und nimmt, wird als verlässlich wahrgenommen. Wenn deine Kolleginnen und Kollegen wissen, dass sie dich um Hilfe bitten können, fällt es ihnen leichter, auch dir zu helfen. Das sorgt für Vertrauen und ein gutes Arbeitsklima.
5. Dankbarkeit ausdrücken
Danke sagen passiert viel zu selten. Dabei ist es einfach. Wenn jemand sich besonders ins Zeug gelegt hat oder dir geholfen hat, sprich deinen Dank aus. Ehrliches, angemessenes Lob motiviert nachhaltig.
6. Sorge für positive Überraschungen
Halte die Stimmung oben, indem du gelegentlich für kleine Überraschungen sorgst. Eine spontane Eispause, ein paar Minuten früher Feierabend oder ein gemeinsames Essen tun gut. Kleine Gesten kosten wenig, wirken aber positiv. Auch größere Überraschungen sind möglich, wenn das Team zuletzt Großes geleistet hat.
7. Am selben Strang ziehen
Es ist wichtig, dass im Unternehmen alle dasselbe Ziel verfolgen. Wenn Unklarheit herrscht, entstehen Reibungen. Mach regelmäßig deutlich, woran ihr arbeitet und warum. Teambuilding, kleine Kommunikationsübungen oder kurze Meetings helfen, das gemeinsame Ziel präsent zu halten.
8. Sei berechenbar
Planbarkeit schafft Sicherheit. Mach es deinen Mitarbeitern und Kolleginnen leicht, mit dir umzugehen. Wenn sie wissen, wie du reagierst, trauen sie sich eher, sich einzubringen. Das führt zu einer besseren und schnelleren Zusammenarbeit.
9. Lobe öffentlich, kritisiere im Privaten
Lob kannst du ruhig vor allen aussprechen. Kritik solltest du unter vier Augen äußern. Öffentliche Bloßstellungen senken die Moral und schaden deinem Ansehen. Wer Angst vor öffentlicher Kritik hat, traut sich weniger und kommt mit Problemen nicht mehr zu dir.
10. Positiv sprechen
„Gar nicht so schlecht“ ist kein gutes Lob. Es enthält zwei Negativwörter. Nutze lieber klare positive Begriffe wie „gut“, „schön“ oder „toll gemacht“. Verzichtest du häufiger auf Wörter wie „nicht“ oder „nein“, merkst du schnell positive Effekte auf die Motivation.
11. Keep it fun
Humor gehört zu einem guten Arbeitsumfeld dazu. Nicht alles muss bierernst sein. Achte aber darauf, niemanden bloßzustellen, keine sensiblen Themen anzuschneiden und keine Grenzen zu überschreiten. Eine gute Regel: Wenn du einen Witz machst, sollte er eher auf deine eigenen Kosten gehen.
12. Eine Karte
Wenn jemand sich ein besonderes Lob verdient hat, gib dem Ganzen Gewicht – zum Beispiel mit einer handgeschriebenen Karte. Das schafft eine bleibende Erinnerung und zeigt echte Anerkennung. Wenn du solche Karten selten, aber gerecht vergibst, entwickeln sie schnell besonderen Wert und wirken als Motivator.
13. Flexibilität
Hilf deinen Mitarbeitenden, eine gute Work-Life-Balance zu erreichen. Modelle wie Gleitzeit, Homeoffice oder eine Vier-Tage-Woche können viel bewirken. Studien zeigen, dass Menschen besser arbeiten und seltener krank sind, wenn sich Arbeit und Privatleben gut vereinbaren lassen.
14. Führen statt befehlen
Wer nur Kommandos gibt, wird selten respektiert. Menschen folgen denen, die mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn du führen willst, pack selbst mit an. Sei nicht derjenige, der am spätesten kommt und am frühesten geht, während andere sich abmühen.
15. Steh für dein Team ein
Du arbeitest jeden Tag mit diesen Menschen zusammen. Also kümmere dich, wenn jemand ein Problem hat. Egal ob Konflikte im Team oder Schwierigkeiten mit anderen Führungskräften – sei ansprechbar. Mit deinem Rückhalt können andere mutiger und leistungsfähiger agieren.
16. Geld
Viele Menschen motiviert auch finanzielle Anerkennung. Es muss nicht immer eine große Gehaltserhöhung sein. Ein Bonus oder eine andere finanzielle Wertschätzung kann die Motivation erheblich steigern.
17. Fragen kostet nichts
Was würde dich noch mehr motivieren? Was brauchst du, um besser arbeiten zu können? Stell dir diese Fragen – und dann stell sie deinem Team. Höre zu und prüfe, welche Wünsche realisierbar sind. So fühlen sich alle ernst genommen und eingebunden.


